Klinische Seelsorgeausbildung (KSA)
Was ist KSA?
KSA (Klinische Seelsorgeausbildung) ist eine pastoralpsychologische Ausbildungsform mit dem Schwerpunkt „learning by doing“. Dazu gehören Besuche in einem fest umschriebenen Praxisfeld, Arbeit in der Lerngruppe mit Verbatims, Predigten/Andachten und biblischen Einheiten, Theorieeinheiten, Kreative Einheiten, Selbsterfahrung in der Gruppe, Einzelsupervision, Wochenberichte, Abschlussbericht. Die Kursteilnahme wird durch einen Kursbericht der Supervisoren bescheinigt.
KSA hat ihren Ursprung in dem in den USA entwickelten Modell „Clinical Pastoral Training“ (CPT) oder „Clinical Pastoral Education“ (CPE), das sich in den 60er/70er Jahren des 20.Jahrhunderts vielfach über die Niederlande, in Deutschland (Ost und West), europa- und weltweit ausbreitete. Markenzeichen ist nach A. Boisen ein Erfahrungslernen („learning by doing“) mit konkreten Menschen („living human documents“). Die deutschsprachliche Übersetzung „Klinische Seelsorgeausbildung“ meint dabei in Anlehnung an den amerikanischen Sprachgebrauch („clinical“) praxisbezogene bzw. fallorientierte Seelsorgeausbildung (siehe unten Standards DGfP).
Weitere Informationen
- Und: Standards der KSA in der DGfP (Deutsche Gesellschaft für Pastoralpsychologie) zum Herunterladen als PDF
In unregelmäßigen Abständen bietet die Theologische Hochschule Reutlingen KSA-Kurse im Rahmen des Studiums an.